Druckfestigkeit

DIN EN 12504-2:2021-10 Prüfung von Beton in Bauwerken – Teil 2: Zerstörungsfreie Prüfung – Bestimmung der Rückprallzahl; Deutsche Fassung EN 12504-2:2021

Unter der Zuhilfenahme eines Rückprallhammers („Schmidt-Hammer“) kann die Oberflächenhärte eines Bauteils zerstörungsfrei gemessen werden. Aufgrund der bei der Messung der Oberflächenhärte freiwerdenden Energie kann ein Rückschluss auf die Druckfestigkeit des Bauteils bzw. des Werkstoffs gezogen werden.
Der Rückprallversuch dient in erster Linie einer zügigen Einschätzung der Betongüte, wenn aus statischen oder baugeometrischen Gegebenheiten keine Kernlochbohrungen für weitere labortechnische Analysen abgeteuft werden können.

In einigen Fällen ist die Durchführung des Rückprallversuchs zur Feststellung eines bestimmten Sachverhalts ausreichend, sodass auf eine kostenintensivere Kernlochbohrung mit anschließender Prüfung der Druckfestigkeit in einem Labor verzichtet werden kann.

Die Aufnahme zeigt die zerstörungsfreie Bestimmung der Rückprallzahl mithilfe eines Schmidt-Hammers an einer Betonwand. Anhand der ermittelten Rückprallzahlen können Rückschlüsse auf die Betongüte bzw. die Druckfestigkeit gezogen werden.
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