Darr-Versuch
Unter Zuhilfenahme der Darr-Methode kann die Menge des chemisch nicht gebundenen Wassers in unterschiedlichen Baustoffen wie beispielsweise Betonen, Zementestrichen, Hölzern, Dämmstoffen u.a. gemessen werden. An einer Untersuchungsstelle entnommene Proben werden in einem Trockenschrank bei 105 °C bis zur Massekonstanz getrocknet. Anhydritestriche oder andersartig gipsführende Baustoffe werden bei lediglich 40 °C bis zur Massekonstanz getrocknet, da höhere Temperaturen das chemisch gebundene (kristalline) Wasser freisetzen.
Der Feuchtigkeitsgehalt wird anhand der Massedifferenz zwischen der entnommenen Probe und der getrockneten Probe durch Wiegen bestimmt (Gravimetrische Feuchtigkeitsbestimmung).